Pfaffenheck
Nachdem die 6. SS-Gebirgsdivision "Nord" bei Lampaden (12 km südöstlich Trier) geschlagen wurde, sollte sie nun den Moselübergang amerikanischer Einheiten im hiesigen Bereich verhindern oder bereits übergesetzte Kräfte auf das westliche Moselufer zurückdrängen. Nur ein Regiment, Flak und wenige andere Geschütze erreichten den Kampfraum Pfaffenheck. Der Flussübergang der 90. US Infanterie Division konnte nicht verhindert werden. Bei Pfaffenheck, Udenhausen und Buchholz kam es zum Kampf. Pfaffenheck konnte bis zum 16.03.1945 gehalten werden. Die Amerikaner verloren drei Panzer durch Pak. Um die 100 Anghörige der SS fielen und ruhen auf der Kriegsgräberstätte.

Bei Pfaffenheck gefundene Erkennungsmarke. Angegeben ist die ursprüngliche Stammeinheit, in diesem Fall eine Totenkopfstandarte. Die "Nord" rekrutierte ihr Personal u.a. aus den Totenkopfstandarten 6 und 7, die für Konzentrationslager verantwortlich waren. (Foto: Ponstein)

Der Zeitzeuge Franz Kerber vor seinem Anwesen. Das Loch in der Tür stammt noch von den Kämpfen im März 1945. (Foto: Richard Schneck)
Offiziere der 6. SS-Gebirgsdivision

SS-Gruppenführ und Chef der "Nord" Brenner

SS-Standartenführer Helmuth Raithel leitete das Geb.Jg.Reg. 11, (1907 -1990)
(Fotos oben: Nationalarchiv College Park)

SS-Haupsturmführer und Ritterkreuzträger Günther Degen (1917 - 1945) (Foto: Bundesarchiv)
Amerikanische Offiziere

Die Offiziere des in Pfaffenheck eingesetzten 357. US Infanterie Regiments, der Kommandeur in der Mitte, sitzend. (Foto: Nationalarchiv College Park)

General Herbert L Earnest, Chef der 90. US Infanteriedivision. Ihm unterstand auch das 357. Infanterie Regiment unter Colonel John H. Mason (Foto: Nationalarchiv College Park)